• Aktuelles

          • Kunst hautnah erleben – Meina Schellander führt die Klasse 3a der MS Lavamünd durch ihre Ausstellung „In einen Kreis ein Quadrat“ im Museum Liaunig

            Am vergangenen Mittwoch erlebten die Schülerinnen und Schüler MS Lavamünd und ihrer Lehrerin Mag. Silvia Urban einen besonderen Moment: Die renommierte Künstlerin Meina Schellander führte persönlich durch ihre aktuelle Ausstellung „In einen Kreis ein Quadrat“ im Museum Liaunig. Mit Begeisterung führte sie die Klasse durch die verschiedenen Stationen der Ausstellung und erläuterte die Hintergründe und Entstehungsprozesse ihrer Werke. Dabei stand der Dialog im Vordergrund, und Schellander zeigte sich erfreut über das Interesse und die Fragen der Schüler. „Es ist schön, so ein junges Publikum zu haben“, betonte die Künstlerin während der Führung. Sie hob hervor, wie wertvoll es sei, Kunst früh zu entdecken und eigene Interpretationen zu finden.

            Besonders beeindruckt waren die Schüler von der Art und Weise, wie Schellander geometrische Formen wie Kreise und Quadrate in neue Kontexte setzt und mit dem Raum interagieren lässt. Diese Reduktion auf Grundformen lädt dazu ein, über die Beziehung zwischen Raum, Linie und Fläche nachzudenken – eine Thematik, die Schellander mit eindringlicher Klarheit in ihren Werken vermittelt. In einer abschließenden Fragerunde wurde deutlich, dass viele Schüler erstmals einen tieferen Zugang zur zeitgenössischen Kunst fanden.

            Als Dankeschön für die lebendige Teilnahme und das aufmerksame Zuhören erhielt die Klasse von der Künstlerin persönlich den aktuellen Ausstellungskatalog. Dieser enthält nicht nur eine umfangreiche Dokumentation der Werke, sondern auch Einblicke in Schellanders Schaffensprozess und Gedankenwelt und wurde von der Künstlerin auch signiert.

          • Erasmus+ Projektwoche in Celje, Slowenien

            In der Woche vom 16. bis 20. September 2024 erlebten 12 Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Lavamünd eine unvergessliche Erasmus+ Projektwoche in Celje, Slowenien, unter dem Motto „Bike to the Future“. Die Projektwoche mit den Schwerpunkten nachhaltiger Verkehr und Umweltbildung bot den Jugendlichen spannende Einblicke in die slowenische Kultur, Geschichte und vor allem in die Natur und deren Schutzmaßnahmen.

             

            Tag 1: Anreise und herzlicher Empfang

            Die Reise begann mit einer sportlichen Herausforderung: Die Schülerinnen und Schüler radelten von Lavamünd nach Velenje (50 km). Anschließend ging es von Velenje mit dem Zug weiter nach Celje. Am Bahnhof von Celje wurden wir herzlich von Schülerinnen und Schülern der IV. OŠ Celje, der Partnerschule, empfangen. Dieses Willkommen legte den Grundstein für eine Woche voller Kooperation und interkulturellem Austausch.

            Tag 2: Stadtgeschichte und technische Phänomene

            Gleich zwei Erasmus-Kids feierten während der Projektwoche ihren Geburtstag und wir überraschten sie mit einem Kuchen. Anschließend radelten wir zur Schule, wo wir vom Schulchor mit Liedern herzlichst empfangen wurden. Bei der anschließenden Führung durchs Schulhaus hatten wir Gelegenheit, uns über den schulischen Alltag auszutauschen.

            Nach dem Workshop „Nachhaltiges Pausenbrot“ stand eine Führung durch das Stadtmuseum von Celje auf dem Programm, wo die Jugendlichen die faszinierende Ausstellung über Alma Karlin, eine weltberühmte Abenteurerin und Polyglottin, die Anfang des 20. Jahrhunderts als erste Frau alleine für acht Jahre ohne Unterbrechungen die Welt bereiste, besuchten. Anschließend wurde bei einer Stadtführung die historische Altstadt von Celje erkundet. Der Nachmittag im „Tehnopark Celje“ brachte eine besondere Erfahrung: Hier erlebten die Schülerinnen und Schüler technische Phänomene hautnah und lernten spielerisch die Welt der Wissenschaft kennen.

            Tag 3: Naturschauspiel in der Karstregion

            Am Mittwoch stand ein Ausflug in die atemberaubende Karstregion Sloweniens auf dem Programm. Ein Höhepunkt war der Besuch der Škocjanska Höhlen, einem UNESCO-Weltkulturerbe. Die beeindruckenden unterirdischen Höhlen, die zu den größten Karsthöhlen der Welt zählen, hinterließen bei den Schülerinnen und Schülern bleibende Eindrücke. Auf der Heimfahrt bewunderten wir auch die steinernen Naturbrücken im Bereich des Flusses Rak.

            Tag 4: Gemeinsame Radtour entlang der Facka-Radstrecke

            Der Donnerstag stand ganz im Zeichen des grünen Gedankens "Bike to the future" und des kulturellen Austausches. Zuvor wurde aber noch fleißig am Projektthema gearbeitet.

            In einem Workshop wurden die Vor- und Nachteile von Outdoor-Aktivitäten diskutiert und gemeinsam Vorschläge erarbeitet, wie Radwege vor allem für die jüngere Zielgruppe attraktiver gestaltet werden können. Melissa, Fabio, Emma und Jonas unterstützen die slowenische Deutschlehrerin im Deutschunterricht. Danach ging es für alle auf die 20 km lange Facka Radtour, eine Radroute, die vor 20 Jahren von der IV. OŠ Celje ins Leben gerufen wurde. Abgerundet wurde der Tag mit einem Besuch im City Center und einem abendlichen Stadtbummel.

            Tag 5: Präsentation der Projektergebnisse und Heimreise

            Am letzten Tag der Erasmus+ Projektwoche präsentierten die Schülerinnen und Schüler der Partnerschulen IV. OŠ Celje und MS Lavamünd gemeinsam mit der Erasmusgruppe des Gymnasium ihre Erlebnisse, Eindrücke und Erkenntnisse der Woche. Neben den sportlichen Aktivitäten lag der Fokus auf umweltfreundlichem Reisen aber auch auf den interkulturellen Erfahrungen und dem Austausch mit den slowenischen Schülerinnen und Schülern.

             

            Auf dem Rückweg wurden wir von Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse unserer Partnerschule nach Mislinja begleitet. 40 Radfahrerinnen und Radfahrer sorgten unterwegs für Aufsehen und anerkennende Blicke.

            Die Projektwoche war ein voller Erfolg und wird den teilnehmenden Jugendlichen sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. Die Mischung aus sportlicher Betätigung, kulturellen Einblicken und dem gemeinsamen Lernen bot eine einzigartige Möglichkeit, über Landesgrenzen hinweg zu lernen und Freundschaften zu schließen.