• Aktuelles

          • Mit Europa im Herzen Brücken bauen

            Aus der Zusammenarbeit im Interreg-Projekt „Filmlab 2024“ ist eine weitere Kooperation zwischen der Druga Osnovna Šola in Slovenj Gradec und der MS Lavamünd entstanden. Gemeinsam wollen die beiden Projektpartner eine Brücke bauen, nicht nur zwischen den beiden Heimatländern Slowenien und Österreich, nein, diese Brücke soll bis nach Brüssel reichen, wohin die Erasmus-Mobilität die Jugendlichen im März 2025 bringen soll. Zentrale Themen dieser Erasmus-Kooperation sind demokratisches Denken, europäische Grundwerte und ein friedliches Miteinander.

            Die erste Begegnung der Jugendlichen beider Schulen fand Anfang Dezember in Lavamünd statt. Gemeinsam wurde der Christkindlmarkt auf der Petzen besucht und in dieser vorweihnachtlichen Atmosphäre fiel das Kennenlernen gleich viel leichter. Es folgten zwei arbeitsreiche Tage, an denen in verschiedenen Workshops viel Wissenswertes über Europa und die Europäische Union erarbeitet wurde. Höhepunkt des dreitägigen Treffens war der Besuch der Landeshauptstadt Klagenfurt. Im Europahaus wurde den Schülerinnen und Schülern eine spannende Aufgabe gestellt: Gemeinsam wurde Europa in Form eines riesigen Puzzles „gebaut“, wodurch die geografische Vielfalt unseres Kontinentes wieder ins Bewusstsein rückte. Anschließend erhielten die Jugendlichen eine interessante Einführung in die Entstehung der Europäischen Union, aber auch aktuelle Krisen und deren Auswirkungen auf das tägliche Leben wurden thematisiert.

            Am Nachmittag ging es weiter in die Landesregierung, wo Landesrat Daniel Fellner sehr anschaulich erklärte, wie Politik auf Landesebene funktioniert und welche Aufgaben die Landesregierung hat. In der anschließenden Diskussion konnten die Jugendlichen auch ihre Sicht der Dinge einbringen.

          • Social Media – Projektschwerpunkt an der MS Lavamünd

            Im Rahmen eines Interreg-Projekts erarbeiteten Schülerinnen und Schüler aus Slovenj Gradec und Lavamünd das Thema „Herausforderung und Umgang mit sozialen Medien“. In Workshops zu Fotografie, Animation und Film entstand unter Anleitung erfahrener Mentoren ein Kurzfilm, der Chancen und Risiken digitaler Vernetzung beleuchtet. Besonders lehrreich waren Einblicke in Bildbearbeitung, Animationserstellung und Schauspiel. Neben fachlichen Erkenntnissen förderte das Projekt soziale Kompetenzen und grenzüberschreitende Freundschaften. Der Kurzfilm, der in beiden Städten präsentiert wurde, beeindruckte durch Professionalität und kreative Umsetzung. Das Projekt zeigte, wie internationale Zusammenarbeit Jugendliche inspiriert und verbindet.

             

            Grenzen überschreiten: Erfolgreiche Projektwoche verbindet Schülerinnen und Schüler aus Slowenien und Österreich

             

            Zwei intensive Wochen voller Kreativität, Teamarbeit und kulturellem Austausch erlebten Schülerinnen und Schüler der ersten und zweiten Grundschule in Slovenj Gradec sowie der Mittelschule Lavamünd im Rahmen eines Interreg-Projekts. Unter der Leitung erfahrener Mentoren und Projektkoordinatorin Silvia Urban auf der österreichischen Seite wurde das Thema "Herausforderung und Umgang mit sozialen Medien" in Workshops erarbeitet - ein Thema, das aktueller kaum sein könnte. Höhepunkt war ein selbst produzierter Kurzfilm, der Vorteile und Risiken digitaler Vernetzung beleuchtet.

             

            Ein kreativer Start in Lavamünd

            Die erste Woche fand in Lavamünd statt, wo die Schüler in drei Workshop-Gruppen – Fotografie, Animation und Film – aufgeteilt wurden. Unter Anleitung der erfahrenen Mentoren Tomo Novosel, Maša Flogie und Jernej Myint von der renommierten Filmschule Shots in Slovenj Gradec, entwickelten die Jugendlichen ihre Ideen und begannen mit der Konzeption eines Kurzfilms. Dabei stand von Anfang an fest: Drehbuch, Animationen und Fotos sollten von den Schülern selbst erstellt werden.

            Im Fotoworkshop erhielten die Teilnehmer wertvolle Einblicke in die Welt der Bildbearbeitung. Besonders eindrucksvoll war die Demonstration, wie schnell aus einem realen Bild ein manipuliertes Profil entstehen kann – eine wichtige Lektion im kritischen Umgang mit digitalen Inhalten.

            Die Animationsgruppe widmete sich der Erstellung von Szenen, die später in den Kurzfilm integriert wurden, während die Filmgruppe das Drehbuch verfasste und die ersten Aufnahmen machte. Schauspieltrainer Žiga Čarmernik leitete einen Nachmittag, der den Jugendlichen einen Einblick in die Grundlagen der Schauspielerei bot – von Mimik und Gestik bis hin zur Darstellung von Emotionen.

            In der zweiten Woche trafen sich die Schüler in Slovenj Gradec, wo sie ihre Arbeit fortsetzten und die letzten Schliffe an ihrem Film vornahmen. Ein besonderes Highlight war ein gemeinsames „Sleep Over“, bei dem die Jugendlichen nicht nur ihre Projekte intensiv voranbrachten, sondern auch die Möglichkeit hatten, Freundschaften zu schließen.

             

            Ein Film, der zum Nachdenken anregt

            Das Endprodukt der Projektwoche war ein rund fünfminütiger Kurzfilm, der die Geschichte von drei Jugendlichen erzählt, die sich über soziale Medien kennenlernen. Der Film zeigt sowohl die Risiken digitaler Medien, wie Fake-Profile und Missverständnisse, als auch die Chancen, welche digitale Netzwerke bieten. Die Schülerinnen und Schüler haben es geschafft, die komplexen Themen auf eine kreative und zugängliche Weise zu vermitteln.

             

            Gemeinsame Präsentation und bleibende Eindrücke

            Der fertige Film wurde sowohl in Slovenj Gradec als auch in Lavamünd präsentiert und stieß auf große Begeisterung. Eltern, Lehrer und Gäste zeigten sich von der Professionalität und dem Engagement der jungen Filmemacher beeindruckt.

            Neben den fachlichen Kenntnissen konnten die Teilnehmer auch ihre sozialen Kompetenzen erweitern. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ermöglichte es, neue Kontakte zu knüpfen und Freundschaften zu schließen, die weit über die Projektwoche hinaus Bestand haben werden.

            Das Interreg-Projekt hat eindrucksvoll gezeigt, wie kreatives Lernen, internationale Zusammenarbeit und moderne Themen Jugendliche inspirieren und fördern können. Es bleibt die Hoffnung, dass solche Initiativen auch in Zukunft weitergeführt werden – denn sie bauen nicht nur Brücken, sondern stärken auch den Zusammenhalt in einer digitalisierten Welt.